Interventionelle Radiologie

Die interventionelle Radiologie ist ein sich schnell entwickelndes Teilgebiet der Medizin. Abteilung für Radiologie, die chirurgische Behandlungen mit bildgebenden Verfahren wie Angiographie, Ultraschall, insbesondere Gefäß- und Tumorerkrankungen, durchführt.

Die interventionelle Radiologie befasst sich nicht mit einem einzelnen Fachgebiet oder Organsystem, beispielsweise mit Hautkrankheiten oder einem Fachgebiet für Herzerkrankungen. Es führt zuvor operierte Behandlungen vieler Organsysteme ohne Operation durch.

Die Hauptmerkmale interventioneller radiologischer Behandlungen sind, dass keine Operation und Narkose erforderlich sind. Operationen werden immer mit der Eingabe einer kleinen Lochblende ausgeführt. Nach den durchgeführten Eingriffen sind keine Spuren am Körper mehr vorhanden.  Daher werden sie auch als minimale chirurgische Eingriffe bezeichnet. Beim Eintritt in den Körper kommen immer bildgebende Verfahren zum Einsatz, sodass die Möglichkeit besteht, in den Körper zu sehen und eine Behandlung durchzuführen, ohne die Haut zu schneiden und ohne das Zielorgan zu verletzen.

Bei den allermeisten Eingriffen wird der Patient am selben Tag oder höchstens einen Tag nach dem Krankenhausaufenthalt zu sich nach Hause geschickt.

Am häufigsten werden Hightech-Geräte in den therapeutischen Verfahren von Patienten eingesetzt.

 

Was ist der Vorteil einer Behandlung durch Spezialisten für interventionelle Radiologie?

Um Facharzt für interventionelle Radiologie zu werden, ist es erforderlich, ein Facharzt für Radiologie zu sein, das heißt, ein Diplom in Diagnose zu besitzen und anschließend mindestens 5 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet der interventionellen Intervention sowohl während als auch nach der Assistenz vorzuweisen. Radiologen sind die einzigen Spezialisten für bildgebende Verfahren wie Gefäß- oder Ultraschall, CT, MRT und verfügen über umfassende Kenntnisse zu diesem Thema und sind in der Lage, diese Geräte detailliert zu verwenden.

Durch die erfolgreiche Durchführung interventioneller Operationen ist es möglich, genau und schnell festzustellen, welches Gefäß oder Organ erkrankt ist und welches normal ist, und diese Geräte auf höchstem Niveau zu verwenden.

 

 

Interventionelle radiologische Operationen

Angiographie: Röntgenuntersuchung der Arterie oder des Kugelgefäßes. Visualisierung der Venen durch Gabe von Kontrastmittel nach Eintritt in die Vene.

Ballonangioplastie und Stent: Öffnung verstopfter oder verengter Gefäße durch Einführen eines Ballonkatheters oder Stents in die Vene.

Embolisierung:  Gefäßverstopfung eines blutenden Gefäßes, einer Blase oder eines Tumors

Chemoembolisierung: Direkte Verabreichung von Medikamenten an Krebszellen auf vaskulärem Weg.

Dialyse-Initiative: Eröffnung der Fistelstenose und Obstruktion, Einlage eines Dauerkatheters.

Öffnung von Gefäßen mit Angiographie zur Behandlung nicht heilender Wunden bei Patienten mit Diabetes (Zuckerkrankheit)

Radiofrequenz-/Mikrowellenablation: Verwendung von Hochfrequenzenergie zur Abtötung von Krebszellen.

Thrombolyse: Öffnen des verstopften Gefäßes durch Verabreichung eines gerinnsellösenden Arzneimittels.

Transjukulärer intrahepatischer portasystemischer Shunt: Es handelt sich um eine Operation zur Verringerung der portalen Hypertonie und der schädlichen Auswirkungen bei schwerem Leberversagen.